Laufjahre 2013 - 2023
 
 

Der Wiedereinstieg:

Gegen Ende 2006 wurde es immer weniger mit Laufen und in 2007, als mein Sohn auf die Welt kam, kam es ganz zum Erliegen. Schwangerschaften sind halt schlecht f rs Laufen ;-) Das Gewicht und der Bauchumfang nahmen wieder zu, wenn auch nie soviel wie vor 2002. Aber die 80 waren h ufig berschritten und regelm iges intensives Rauchen fand auch statt. Immer mal wieder eine einzelne Runde gelaufen, aber nie Konstanz reingebracht.

Im November 2012 habe ich dann mit Rauchen aufgeh rt, und zwar bis heute vollst ndig. Die Hinweise des Hausarztes haben endlich gefruchtet. 2013 im April begann ich dann endlich wieder zu laufen. Hatte es nicht verlernt, auch wenn nat rlich Ausdauer und Geschwindigkeit nicht mehr wie fr her da waren. Aber es ging langsam wieder bergauf und im August wurden 100 Monatskilometer erreicht. Leider bekam ich zu der Zeit unangenehme Schulterschmerzen, das f hrte zu falscher K rperhaltung und damit auch Beschwerden beim Laufen. Der im November endlich aufgesuchte Orthop de diagnostizierte eine Kalkschulter und die Behandlung incl. Physio zog sich ein halbes Jahr hin. Ich bin zwar immer etwas gelaufen, aber kein echtes Training. Das Jahr war auch beruflich zu intensiv, um Zeit und Ruhe daf r zu finden.

2015 hat es dann endlich mit dem Umsetzen der guten Vors tze geklappt. Im M rz verbindlich f r einen Staffelmarathon mit Arbeitskollegen angemeldet, und da mein Anteil 15 km sein sollte, musste ernsthaft trainiert werden. Ab da "liefs". Ich wollte 1.000 Jahrekilometer vollmachen, die waren Anfang Dezember erreicht und zum Jahreswechsel waren es 1.111. Wettkampf- und Bestzeitambitionen habe ich keine, neue Bestzeiten sind vermutlich auch nicht mehr realistisch erreichbar, bin ja fast 10 Jahre lter als zu meinen besten Zeiten. Aber dreimal die Woche laufen, vermutlich im Mai einen Halbmarathon und wer wei - vielleicht zuk nftig doch nochmal ein Marathon.

2016 war es hnlich gut, auch die 1.000 Jahreskilometer geschafft. Anfang 2017 hatte ich dann eine schwere innere Operation, die mich einige Monate au er Gefecht setzte. Richtig intensives Laufen mit dreistelligen Kilometerzahlen pro Monat gab es erst im Fr hjahr 2018 wieder. Im Herbst meldete sich dann die andere Schulter mit Beschwerden und es wurde wieder weniger. 2019 rgerte ich immer noch mit der Schulter herum und fand irgendwie nicht die richtige Motivation zum Laufen. Es war eine gewisse Regelm igkeit, aber kurze Strecken und bescheidene Umf nge. Im November 2019 kam dann noch ein fieser Fersensporn links dazu und das Laufen ganz zum Erliegen. Luftpolsterschuhe haben wenigstens ein schmerzfreies Gehen erm glicht, daf r habe ich aber auch 2 Monate mit vielen Schmerzen herumexperimentiert.

Im M rz 2020 konnte es wieder los gehen und ab da ging es steil nach oben. Zum einen hatte ich zum Jahresanfang mit Buchinger-Fasten 8 Kilo abgenommen und war erstmalig seit langem wieder unter 75 Kilo. Zum anderen gab es wegen Corona und Homeoffice einfach mehr Flexibilit t f r die Planung der Laufrunden und viel weniger andere Freizeitvergn gungen, die mich abhalten konnten. Im Sp tsommer habe ich dann nochmal eine Fastenwoche eingelegt, das Gewicht war danach bei 70 Kilo, also so tief wie zu den besten Laufzeiten 2006. Das Laufen fiel leichter, die Streckenl ngen und Umf nge steigen fast von alleine und der K rper f hlt sich sehr wohl damit. Neulich habe ich zu meiner Frau gesagt, 2022 k nnte doch noch mal ein Marathon-Jahr werden, ich habe gerade wieder Lust.

Es ging dann 2021 aber leider nicht so gut weiter, wie 2020 aufgeh rt hat. Die ersten 3 Monate waren noch sehr gut, aber ab April meldete sich der Fersensporn wieder und die Umf nge gingen drastisch zur ck. Urspr nglich hatte ich mir f r 2021 genauso viele Jahreskilometer vorgenommen. Aber im Juni waren die Monatsumf nge dann im niedrigen 2-stelligen Bereich und es war klar, dass das Jahresziel verfehlt wird. Zumal ich mir dann auch noch im Haus den linken Fuss bei einem Sprung so bl d vertreten habe, dass der 1. Mittelfussknochen ewig weh tat und es eher nach Humpeln als nach Laufen aussah. Ab September wurde es langsam wieder besser und der Dezember war dann der erste Monat, wo die Umf nge wieder dreistellig wurden. Jeden zweiten Tag laufen ging wieder, aber die Streckenl ngen waren nicht mehr 10+25 km am Wochenende, sondern eher 7+12. Die Jahreskilometer von 1.358 waren daf r am Ende doch noch ganz ordentlich, immerhin das beste Jahr seit 2006. F r 2022 nehm ich mir dann mal lediglich 1.500 vor, wenn es mehr wird, soll es mich freuen. Marathon ist nicht geplant und nicht in Sicht.

2022 lief dann wie geplant. Jeder Monat hatte mindestens 100 Kilometer, auf das ganze Jahr ergab das 1.741 und an Beschwerden kann ich mich nicht erinnern.Mein Plan für 2023 war dann "jeden Monat mindestens so viele Kilometer wie 2022". Das hat bis zum März geklappt, im April bin ich auf hohem Niveau knapp gescheitert und dann wurde es deutlich dünner. Im Mai 2 Wochen Erkältung, von Juli bis September zwickte es an verschiedenen Stellen in den Gelenken und Knochen und im Oktober bekam ich dann (zum ersten Mal) Corona, was mich auch ungefähr 4 Wochen außer Gefecht gesetzt hat, bevor ich wieder anfangen konnte zu laufen. Dezember ging es dann wieder bergauf (gleichzeitg trotz Weihnachten um 3 Kilo runter) und die 1.200 Jahreskilometer wurden überschritten. Für 2023 keine konkreten Pläne, außer regelmäßig zu laufen. Naja, und 1.200 im Jahr sollen es schon auf jeden Fall werden.


 
 
Letzte Änderung: 03.01.2024 Home © by joefri